OsteopathieGreve

Was ist Osteopathie?

Für mich ist die Heilform Osteopathie eine grandiose Möglichkeit, Menschen auf ihrem einzigartigen Weg der Heilung höchstmöglich zu begleiten.
Das Leben ist im ständigen Wandel und so gibt es aus meiner derzeitigen Erfahrung verschiedenste Intentionen, weshalb Menschen die Osteopathie unterstützend für sich nutzen. Einerseits - um ein akutes und/oder chronisches Ungleichgewicht bestmöglich zu harmonisieren. Anderseits - als eine Begleitung, um sich selbst und den eigenen Körper stetig mehr kennenzulernen, wahrzunehmen, um dadurch eventuell achtsamer zu werden und so eine Möglichkeit zu haben, die Lebensqualität selbstverantwortlich zu optimieren sowie das Gesundsein zu fördern.

Ursprünglich wurde die Osteopathie 1874 von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) entdeckt.
Sie ist eine sanfte, manuelle Behandlungsmethode, bei der zur Untersuchung und Therapie nahezu ausschließlich die Hände benutzt werden, wobei der Mensch selbst in seiner Ganzheit erfasst und respektiert wird.
Beispielsweise werden biomechanische und biodynamische Konzepte angewandt, um dem Menschen bei der Aktivierung seiner Selbstheilungskräfte zu unterstützen, die Homöostase zu fördern sowie bestmögliche Vitalität im Leben zu ermöglichen.
Die Osteopathie ist eine Wissenschaft, die durch Forschung und Anwendung ständig belebt und reformiert wird. Ihre Wirkungsweisen werden zunehmend wissenschaftlich nachvollzogen und anerkannt.
Des Weiteren ist sie ein wichtiges Bindeglied zur Schulmedizin sowie zu allen sonstigen alternativen Heilmethoden.
Durch die Zusammenarbeit ihrer Teilgebiete, der parietalen (strukturellen), der faszialen, der viszeralen und der kraniosakralen Osteopathie ist es möglich, verschiedenste Funktionskreise und Dimensionen des Menschen zu bewegen sowie größtmöglich auszugleichen.
Die Osteopathie ist eine Philosophie, in deren Zentrum die Natur mit all ihren Ausdrücken sowie Netzwerken steht. Der Mensch wird als ein Teil der Natur in seiner Ganzheit wertgeschätzt und höchstmöglich durch die Anwendung der Osteopathie begleitet, um sich an seine natürliche Verbindung zu erinnern, diese zu erspüren sowie zu leben.

Somit ist die Osteopathie in ihrer Ausführung sehr facettenreich.
Während einer osteopathischen Begleitung überwiegend in der Stille zu wirken, ist aus meiner Sicht wertvoll. Dieses StillSein ermöglicht es zum Beispiel, seine Aufmerksamkeit bewusster in sich und sein Wunderwerk Körper zu fokussieren sowie unter anderem dessen Haltung und dessen Bewegungen mehr gewahr zu werden. Dies bietet eine Chance, zukünftig alltägliche Bewegungsabläufe eigenständig zu verbessern. Das StillSein ist eine Qualität, die in allen Momenten des Lebens anwendbar wäre.
Die Stille in sich zu entdecken und gegebenenfalls schrittweise selbstständig zu erfahren, könnte im schnelllebigen Alltag Momente der Klarheit, des Krafttankens, der Erkenntnis sowie der Einsicht fördern. Das StillSein im Leben zu integrieren vermag die Lebensqualität zu verbessern, Bewegungsabläufe zu optimieren sowie sich der Power in sich zu erinnern.

"Der Natur zu vertrauen
vermag die Sicht auf ihre Wunder zu entfalten."
- Rita Greve -

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